Schneeweißchen und Rosenrot

Schneeweißchen und Rosenrot
MDR
So, 20.10.2024 | 12:15 - 13:23

Fantasy (DDR 1979)

"Schneeweißchen und Rosenrot" gehört gewiss zu den schönsten Märchen der Gebrüder Grimm, obwohl es nicht zu den bekanntesten zählt. Es schildert die Erlebnisse von zwei jungen Mädchen, die ein besonders gutes und reines Herz auszeichnet und die am Ende – wie könnte es im Märchen anders sein – reich dafür belohnt werden. Schneeweißchen und Rosenrot wohnen am Rande eines Waldes, in dessen Innern der Berggeist Schimmelbart sein Unwesen treibt, weil der den Reichtum einer Edelsteinmine für sich allein haben will. Die Mädchen berichten zwei als Jäger verkleideten Prinzen davon. Doch als die beiden jungen Männer das Geheimnis der Mine ergründen wollen, werden sie von Schimmelbart in Tiere verwandelt. Während des harten Winters versorgen die ahnungslosen Mädchen die Tiere mit Futter und ziehen sich damit den Zorn Schimmelbarts zu. Schließlich aber besiegen sie ihn, die Prinzen werden erlöst, die vier feiern Hochzeit und die Bergleute bekommen ihre Mine zurück. Der DEFA-Spielfilm hat das Grimmsche Märchen um einige Motive erweitert, ohne die Grundstruktur zu verändern. So wurde aus dem bösen Zwerg der Märchenfassung ein habgieriger Berggeist, der verantwortlich ist für die Not und Armut der Menschen, die in dieser Gegend leben. Auch der Bruder des zum Bären verzauberten Prinzen spielt von Anfang an eine Rolle. Er wird durch den Berggeist in einen Falken verwandelt. Beide erlangen am Schluss, nachdem der Zauber des Berggeistes gebrochen ist, ihre menschliche Gestalt zurück und halten um die Hand von Schneeweißchen und Rosenrot an. Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute. . . und andere.

Darsteller
Schriftsteller
Komponist
Regie
Alter
  • FSK 6

Wertung

Wertung
Humor
Spannung
Tiefe