Westart

Kultur (D 2025)
Westart zu Besuch im Weltkunstzimmer in Düsseldorf: Seit mehr als zehn Jahren bietet das Weltkunstzimmer in Düsseldorf – Kunstzentrum der Hans Peter Zimmer-Stiftung – Raum für Ausstellungen, Konzerte, Performances aus Tanz und Theater, Workshops, Talks und Festivals. In diesem Jahr bespielt Mischa Kuball das Weltkunstzimmer. Seine Licht-Installationen und konzeptionellen Arbeiten brachten dem gebürtigen Düsseldorfer Künstler internationale Bekanntheit. Unter dem Titel space–relations will er jetzt das Weltkunstzimmer zum Diskutieren, Reflektieren und Experimentieren öffnen. Ganz im Sinne der ehemaligen Nutzung des Geländes als Brotfabrik soll es zur "Kulturwerkstatt" werden. Westart-Moderatorin Mona Ameziane besucht die denkmalgeschützte Backfabrik, taucht ein in eine Welt voller Kunst, Austausch und Experimenten – und hakt nach, wie das Weltkunstzimmer seine kreative Vision umsetzen will. / Böse Filme: Neue WDR-Serie "Video Nasty": Drei Teenager aus Dublin teilen eine gemeinsame Leidenschaft für verbotene Horror-Videos – die sogenannten "Video Nasties", die in Irland und Großbritannien als jugendgefährdend gelten. Auf der Suche nach einem letzten VHS-Tape für ihre Sammlung geraten sie ungewollt in eine Mordermittlung und werden selbst zu Hauptverdächtigen – eine turbulente Reise voller schwarzem Humor und skurriler Situationen. Die Comedy-Drama-Serie "Video Nasty – Horror ist Kult" (WDR), ab 23. Mai in der ARD Mediathek, entführt die Zuschauerinnen und Zuschauer ins Jahr 1985 und verbindet Coming-of-Age-Komödie, Krimi und eine Hommage an die legendären Horrorfilme der Siebziger- und Achtzigerjahre. Westart stellt die Serie vor, taucht ab in die 80er Jahre und erzählt die reale Geschichte von verbotenen Videos. / Internationale Photoszene Köln: Artist Meets Archive: Das Photoszene-Festival feiert vom 16. Mai bis 15. Juni 2025 nicht nur die Kunst der Fotografie, sondern auch die Vielfalt und Offenheit der Stadt. Es bietet eine Plattform für Fotografinnen und Fotografen aus aller Welt, um ihre Arbeiten auszustellen und in einen Dialog mit dem urbanen Raum zu treten. Artist Meets Archive ist das zentrale Programm der Internationalen Photoszene Köln, das sich auf die künstlerische Auseinandersetzung mit Fotografie im Kontext von Archiven konzentriert. Alle zwei Jahre werden Künstler:innen aus der ganzen Welt nach Köln eingeladen, um in den Archiven, Sammlungen und Depots der Stadt eine vielfältige und geschichtsträchtige Fototradition kennenzulernen. In der aktuellen Ausgabe mit dabei: Elena Efeoglou. Sie beschäftigt sich mit August Sanders ikonischem Werk "Menschen des 20. Jahrhunderts", mit dem er nicht nur die Fotografiegeschichte, sondern auch unser heutiges Bildverständnis maßgeblich geprägt hat. / Literarisches Experiment: Daniel Schreiber als Metropolenschreiber Ruhr: Im vergangenen Herbst, kannte der aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Schriftsteller Daniel Schreiber das Ruhrgebiet noch nicht. "Aber alles, was ich davon weiß, finde ich unglaublich interessant: Diese Art des Miteinanders, diese heterogene Welt – migrantisiert, queer, kleinbürgerlich, großbürgerlich, alle möglichen Schichten kommen zusammen und leben zusammen", sagte der Bestseller-Autor damals. Die Brost-Stiftung lädt regelmäßig Autoren ein, für eine längere Zeit im Ruhrgebiet zu leben und zu arbeiten. Im Anschluss verfassen sie mit dem Blick von außen ein literarisches Werk über das Erlebte. Daniel Schreiber ist der aktuelle Metropolenschreiber. In seinem Jahr im Revier beschäftigt er sich mit "Politiken des Zusammenlebens". Westart hat ihn getroffen und fragt: Wie erlebt der Autor das Ruhrgebiet? / Happy Birthday: 20 Jahre Cirque Bouffon: "Die Zeit entschleunigen, die Herzen berühren" ist das Motto des Cirque Bouffon. Noch bis zum 9. Juni ist die spektakuläre Jubiläumsshow "Carrousel" unter Regie von Frédéric Zipperlin in Köln zu sehen. Im Stil des französischen Noveau Cirque werden die Zuschauer in eine magische Welt aus Akrobatik, Musik und Poesie entführt, die eine emotionale Reise zwischen Himmel und Erde ermöglicht – begleitet von den poetischen, sinnlichen und rauschhaften Kompositionen des ukrainischen Komponisten Sergej Sweschinski. Typisch für den Cirque Bouffon ist dabei der Verzicht auf Sprache – Gefühle und Geschichten werden rein über Musik, Mimik und Bewegung transportiert.
- Westart zu Besuch im Weltkunstzimmer in Düsseldorf.
- Böse Filme: Neue WDR-Serie "Video Nasty".
- Internationale Photoszene Köln: Artist Meets Archive.
- Literarisches Experiment: Daniel Schreiber als Metropolenschreiber Ruhr.
- Happy Birthday: 20 Jahre Cirque Bouffon.
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