Erst kommt er zu spät zu seiner ersten Amtshandlung, einer Taufe, in seiner neuen Gemeinde in München und dann verärgert er auch noch Stadträtin Cornelia Vogelsang (Susi Stach ) – ein holpriger Start für Pfarrer Hans Reiser (Stephan Zinner) in der Großstadt. Der Einstand von Pfarrer Hans Reiser in einer Münchner Gemeinde ist holprig: Erst kommt er zu spät zur Taufe des Enkels von Stadträtin Cornelia Vogelsang, dann entfährt ihm während der Zeremonie ein grantiges "Himmel, Herrgott, Sakrament!". Für Vogelsang ist von da an klar: Der Neue muss weg. Ihre Tochter Lisa Kirchberger hingegen ist der zupackende, unkonventionelle Pfarrer sympathisch. Auch das Interesse der Presse in Person von Reporterin Clara Hiller ist geweckt, was wiederum Kardinal Georg Brunnenmayr besorgt. Der hat den charismatischen Hans Reiser nach München geholt, um die Kirche wieder vollzukriegen, nicht um Schlagzeilen zu machen. Aber Reiser gibt Hiller kurzentschlossen ein Interview, in dem er sich gegen das Zölibat und für Frauen in Kirchenämtern ausspricht. Zur Begrüßung veranstaltet er ein Straßenfest vor der Kirche, zu dem er mithilfe von Wirtin Sissy und Nachbarin Lisa das ganze Viertel einlädt. Doch ein aufziehendes Gewitter und die Ankunft des Kardinals drohen das Fest ins Wasser fallen zu lassen ... "Himmel, Herrgott, Sakrament" steht in der Tradition der komödiantischen Münchner Serien, bildet dabei aber eine moderne, urbane Lebensrealität ab und geht den großen und aktuellen Fragen des Glaubens nicht aus dem Weg.

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